Probierten die Sportbox in der Steingrube gleich einmal aus (v. l.): Nils Besoke, Jürgen Nowak (beide Stadt Hildesheim, Bereich Schulen und Sport), Clemens Löcke (Vorsitzender Eintracht Hildesheim), Tim Schiewe (Sportfachkraft Eintracht Hildesheim) und Tobias Hartrich (Stellvertretender Vorsitzender Eintracht Hildesheim).© Stadt Hildesheim
Die Stadt Hildesheim setzt sich für ein aktiveres und gesünderes Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger ein. Aus diesem Grund hatte sich die Stadt auf Anregung des KreisSportBundes Hildesheim im Rahmen des Förderprogramms „Re-Start“ des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) um zwei innovative Sportboxen beworben. Mit Erfolg: Der DOSB stellt zwei Boxen im Wert von je 16.000 Euro zur Verfügung. Der Stadtrat hat der Spendenannahme in seiner Sitzung vom 18. September zugestimmt. Eintracht Hildesheim fungiert als Kooperationspartner und wird ab Ende November Aktionen zu den Sportboxen anbieten.
Diese bieten eine moderne und interaktive Möglichkeit, Sport in den Alltag zu integrieren und stehen ab sofort in der Grünanlage Steingrube (neben dem Basketballplatz) und am Trimm-dich-Pfad Hohnsensee barrierefrei zugänglich zur Verfügung. Sie können bequem über eine App (SportBox) geöffnet und genutzt werden. Nach einmaliger Registrierung kann man jederzeit einen „Zeitslot“ buchen und los geht’s! Außerdem wird durch die Kooperation mit Eintracht Hildesheim (es können natürlich auch alle anderen Hildesheimer Vereine bei Interesse mitmachen) ein wöchentliches Sportangebot zur Verfügung gestellt, welches ebenfalls kostenlos ist. Sport im Freien erlebe gerade einen Boom und sei zu jeder Jahreszeit möglich, so Eintracht-Vorsitzender Clemens Löcke im Rahmen der Vorstellung der Sportboxen.
Ein Kamera-Sicherheitssystem sorgt dafür, dass Vandalismus, Diebstahl und Missbrauch vermieden werden. Egal ob Jogging, Yoga oder Krafttraining, die Sportboxen sind mit verschiedenen Sportgeräten und -utensilien wie zum Beispiel Hanteln, Slamballs, Battlerope oder Speedropes ausgestattet und ermöglichen somit eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten.
„Die Sportboxen passen sehr zu unserem Ansatz, den Zugang zum Sport möglichst einfach, unkompliziert und leicht in den Tagesablauf integrierbar zu gestalten. Für ein sportliches Land wird es auch in Zukunft entscheidend sein, dass der Sport zusammen mit der Stadt- und Freiraumentwicklung gedacht und die Sportvereine als zentrale Säule vor Ort eingebunden werden. Die Vereine können die Sportboxen für ihr Sportangebot nutzen und werden über die Boxen im öffentlichen Raum sichtbarer“, so Dr. Stefan Rössig (Stellvertretender Vorsitzender KSB Hildesheim).
„Durch die Sportboxen wird es allen Menschen – ob jung oder alt – ermöglicht, kostenfrei Sport im Freien zu betreiben. Außerdem können die Standorte der Boxen als Treffpunkt fungieren. Dort kann gemeinsam oder einzeln Sport betrieben werden, dabei kommen Menschen zusammen – ein weiterer positiver Aspekt“, ergänzt Jürgen Nowak (Stadt Hildesheim, Bereichsleiter, Schule und Sport).